Okt 08 2008
Der Gertraudenfriedhof in Halle
Vor circa zwei Wochen, hat es mich auf Halles größten Friedhof, den Gertraudenfriedhof verschlagen. Er ist zwar nicht so alt und ganz so „historisch wertvoll“ wie der Stadtgottesacker, aber auch der Gertraudenfriedhof steht seit 1976 unter Denkmalschutz – und das zu Recht! Denn dort findet man nicht das typische Gräberfeld vor, wie auf den meisten anderen Friedhöfen; der Gertraudenfriedhof ist wie ein Park angelegt, so das die übliche Monotonie immer wieder durch kleine Alleen, Wasserbecken oder unterschiedlich dichte Baumreihen unterbrochen wird.
Der Gertraudenfriedhof wurde zwischen 1913 und 1916 unter der Leitung des damaligen Hallenser Stadtbaurates Wilhelm Jost erbaut, der 1944 dort selbst bestattet wurde. Diesem Wilhelm Jost hat Halle übrigens nicht nur den Gertraudenfriedhof zu verdanken, sondern auch das Stadtbad, den Wasserturm Süd oder den Ratshof und einige andere bedeutende Gebäude in Halle. Das größte und beeindruckendste Gebäude auf dem Gertraudenfriedhof ist die große Feierhalle mit den beidseitig überdachten Säulenreihen, die – wie das Hauptgebäude dringend saniert werden müssten.
- Spiegelung der großen Feierhalle im Wasserbecken
- Die Feierhalle durch Bäume betrachtet
- Torbogen auf dem Gertraudenfriedhof
- Herbstfoto
- Säulengruppe von Richard Horn
- Efeu umrankt altes Mauerwerk
- Überdachte Säulenhalle
- Feierhalle Gertraudenfriedhof
- Baum mit gelben Laub
- Verfall
- Kolumbarium Gertraudenfried
- Pappelallee
- Parklandschaft
- Malsäule
- Einzelne Säule
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